Urbanes Leben und psychische Gesundheit – Gegensatz oder eine Chance? Mit einem breiten Bündnis von über 60 Institutionen hat sich Hamburg als Gesundheitsmetropole der Zukunft beim Wettbewerb des Bundesforschungsministeriums (BMBF) beworben, eigens dafür eine Gesundheitswirtschaft GmbH, die vom Hamburger Senat und der Handelskammer finanziert wird, gegründet. Frühe Behandlung von Psychosen, Einbeziehung der Familie, präventive Schulprojekte, Integrierte Versorgung, Home-treatment, neuer Umgang mit depressiven Erkrankungen, Sucht, somatoformen und Essstörungen wurden als Projekte entwickelt. Übergreifend entstehen eine Internetplattform, eine Aufklärungskampagne und Begegnungsprojekte, um Toleranz und Sensibilität zu fördern – im Umgang mit sich selbst und anderen. Die Bewerbung überzeugte – auch durch Trialog und Partizipation, also die Beteiligung von Erfahrenen und Angehörigen. Deshalb präsentieren wir das Programm dieses großen Hamburger Netzwerkprojektes im Rahmen der Vorlesungsreihe Anthropologische Psychiatrie, die diese Perspektive seit langem fördert.
Weitere Informationen zur „Gesundheitsmetropole psychische Gesundheit" unter: www.gwhh.de
Essstörungen beginnen früh und sind stark von falschen Schönheitsnormen geprägt. Umso wichtiger sind frühe Information und Hilfe. Gegen die Eigendynamik der Erkrankung helfen auch Erfahrene und Angehörige.
Prof. Dr. Bernd Löwe, Schön-Klinik und UKE / Dr. Birgitta Rüth-Behr, Ärztekammer Hamburg
– Achtung Raumänderung – nach einem Brandschaden im Hörsaal Augenklinik wird die Veranstaltungsreihe in den Hörsaal Physiologie Gebäude Nord 43 (N43) verlegt!
Hörsaal der Augenklinik im Gebäude W40 – neben dem Psychiatriegebäude.