Im Sommer 2016 nahmen wir Kontakt zu Pröpstin Astrid Kleist auf, um unsere Zusammenarbeit mit Kirche und Seelsorge wieder zu intensivieren. Sie lud uns ein, uns am 22. Februar 2017 den Pastor_innen ihres Konvents bei einem der regelmäßig stattfindenden Treffen vorzustellen.

Wir bekamen Zeit, Irre menschlich Hamburg, seine Entstehung und seine Ziele zu erläutern. Frau Pastorin Hildegard Emmermann, Krankenhausseelsorgerin im Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, hielt einen kurzen Vortrag zum Thema 'Ethik und Psychiatrie'. Anschließend konnten sich die Pastor_innen einer von drei Gruppen zuordnen, in der jeweils ein Mitglied mit eigener Krisenerfahrung und eine Angehörige oder eine therapeutische bzw. seelsorgerische Fachkraft von ihren Erfahrungen berichteten. Im Mittelpunkt der Gespräche stand die Frage des Unterschieds zwischen Therapie und Seelsorge. Viele Fragen wurden gestellt und es kam zu einem sehr intensiven, offenen und persönlichen Austausch, den wir gerne noch verlängert hätten.

Gemeinsam sammelten wir schließlich Ideen, wie eine befruchtende Zusammenarbeit zwischen Seelsorger_innen und Irre menschlich Hamburg aussehen könnte. Als Möglichkeiten für Begegnungsprojekte wurden unter anderem der Konfirmandenunterricht und die Seniorengruppen genannt, aber auch die gemeinsame Planung von Gottesdiensten war im Gespräch.

Wir freuen uns auf weitere Begegnungen und danken für die große Offenheit, das Interesse und die konstruktiven Gespräche dieses Vormittages!