"Irre menschlich Hamburg" bietet und unterstützt auch Begegnungsprojekte sowie trialogische Fortbildungen an Hochschulen – in öffentlicher Form z. B. in Verbindung mit dem Projekt HOPES (Hilfe und Orientierung für psychisch erkrankte Studierende, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein., Tel. 040-42838-6282). Ziel ist, dem Risiko von Selbst- und Fremdstigmatisierung psychisch erkrankter Studierender entgegenzuwirken und ihre Studienbedingungen zu verbessern.
Außerdem gibt es spezielle Angebote für einzelne Fachbereiche, so z. B. ...
- am Fachbereich Medizin in Gestalt eines neu entwickelten "Antistigma-Moduls für Medizinstudierende", ein Pflichtangebot für alle im Rahmen des Blockpraktikums Psychiatrie.
- an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften u. a. in Verbindung mit dem HOOU-Projekt "Studieren mit einer psychischen Erkrankung: (wie) geht das?“ (*).
- am Fachbereich Psychologie in Verbindung mit dem stark nachgefragten Seminar "Klinische Psychologie im Dialog", welches vom Fachbereich leider nicht weiter angeboten werden kann.
"Irre menschlich" unterstützt partizipative Forschungsprojekte und versucht deshalb, die Hamburger Hochschulen, insbesondere das Universitätsklinikum, auf mehr Partizipation bei der Forschung zu verpflichten. Ausdruck dieses Prozesses ist die "Nutzerorientierte Wissenschaftsberatung (NoW)", die von der Arbeitsgruppe "Sozialpsychiatrische und Partizipative Forschung" entwickelt und fest etabliert wurde (Kontakt: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.).
"Irre menschlich" war mehrfach an Forschungsprojekten zur Evaluation von Antistigma-Arbeit beteiligt, so z. B. ...
- am "Psychenet"-Projekt gegen öffentliche Vorurteile mit der Entwicklung von Plakaten und Filmspots (s. psychenet.de).
- am Projekt "8 Leben" zur Online-Enttabuisierung von Suizidalität in Kooperation mit dem UKE, Institut und Poliklinik für Medizinische Psychologie (*).
- mit einzelnen Mitgliedern auch an einem trialogischen Fortbildungsmodul für Mitarbeiter:innen der Akutpsychiatrie zur Reduktion von Zwang (*).
Für die mit (*) gekennzeichneten Projekte wurde "Irre menschlich" der Antistigma-Preis 2020 der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN) verliehen.
Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.